Fernlernen ist die flexibelste Methode der Weiterbildung. Sie verbindet selbständiges Lernen mit einer intensiven tutoriellen Begleitung, die für eine optimale Lernkontrolle sorgt. Dank einer individuellen Studiengestaltung entscheiden die Lernenden selbst, wann, wo und wie sie lernen – ohne an feste Unterrichtszeiten gebunden zu sein. Damit lässt sich Blended Learning ideal mit ihren individuellen Lebensumständen vereinbaren.
Wie funktioniert Blended Learning?
Im staatlich zugelassenen Fernunterricht steht das Selbststudium im Mittelpunkt, bei dem auch alle Möglichkeiten des Online- und digitalen Lernens genutzt werden können. Die Inhalte werden den Lernenden in einer Reihe von digitalen und gedruckten Studienheften vermittelt. Ergänzend stehen ihnen weitere multimediale Materialien über einen Online-Campus zur Verfügung, die – je nach Lerntyp – nach eigenem Ermessen genutzt werden können.
Die Lernenden arbeiten den Lernstoff selbstständig durch. Eine regelmäßige Lernkontrolle erfolgt durch sogenannte Einsendeaufgaben, die am Ende der einzelnen Themenbereiche bearbeitet und den verantwortlichen Tutor:innen in der Regel online zugesandt werden. Deren umfangreiches Feedback zeigt den Lernerfolg und weist auf eventuelle Defizite hin. Seminare und/oder Online-Veranstaltungen können zusätzlich zur Prüfungsvorbereitung besucht werden.
Sind – je nach der gewählten Weiterbildung – alle Prüfungsvoraussetzungen erfüllt, können sich die Lernenden zur Prüfung anmelden, die institutsintern oder von den verantwortlichen Stellen durchgeführt werden.
Was macht Blended Learning so e rfolgreich?
Ob berufstätig, arbeitssuchend oder in Elternzeit: Fernlernen lässt sich mit jeder Lebenssituation vereinbaren. Lernende entscheiden selbst, was sie wann und wie am besten lernen. Und das ohne feste Unterrichtsorte, regelmäßige Präsenzzeiten oder aufwendige Anfahrtswege. Fernlernen ist damit weitestgehend barrierefrei und fördert die Inklusion. Außerdem kann der Fernunterricht jederzeit begonnen und sowohl in Vollzeit oder Teilzeit als auch berufsbegleitend durchgeführt werden. Es ergeben sich auch keine Mindestteilnehmer:innenzahlen und in geförderten Weiterbildungen werden keine Äquivalenzbescheinigungen benötigt.
Vom Hauptschul- bis zum Studienabschluss: Erwachsene können in Deutschland per staatlich zugelassenem Fernunterricht nahezu jedes Bildungsziel im allgemein- und berufsbildenden Bereich erreichen – auch Menschen in ländlichen bzw. abgelegenen Regionen. Dabei nutzt die hybride Lernform des Fernunterrichts sowohl klassisch gedruckte Lernmaterialien als auch viele Möglichkeiten, die Online-Lernen und digitales Lernen bieten. Der moderne Lernmedienmix hält somit für jeden Lerntyp die geeigneten Lernmaterialien bereit und sorgt für willkommene Abwechslung, die wiederum die Lernmotivation stärkt.
Im Fernunterricht bearbeiten Teilnehmende und Studierende die Materialien selbstständig. Sie werden jedoch intensiv tutoriell betreut – abgestimmt auf ihre persönlichen Ziele. Alle unsere Institute bieten Online- Studienzentren an, in denen die Teilnehmenden mit sowohl fachlich als auch pädagogisch geschulten Tutor:innen kommunizieren, sich untereinander vernetzen und gemeinsam lernen können. Ein positiver Nebeneffekt: Das Online-Lernen vermittelt „learning by doing“ auch gefragte digitale Kompetenzen.
Neben den Lehrgangskosten fallen kaum zusätzliche Fahrt-, Beköstigungs-, Unterbringungs- und Kinderbetreuungskosten an. Viele Lehrgänge lassen sich sogar komplett online von zu Hause aus durchführen. Das macht Fernlernen nicht nur kostengünstiger und umweltfreundlicher, sondern auch für Menschen ideal, die mobilitätseingeschränkt sind oder fern eines Bildungsträgers leben, z. B. in ländlichen Regionen.
Die intensive fachliche Begleitung hält den Lernenden regelmäßig den Lernerfolg vor Augen. Sie schafft für die Lernenden in jeder Weiterbildungsphase Klarheit – dank regelmäßiger Kontrolle des Lernfortschritts, der Lernaktivität und einer kontinuierlichen Notenerhebung.
Fernunterricht ist die einzige Weiterbildungsform mit einem zuverlässigen Verbraucher:innenschutz. Die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) prüft und begutachtet seit 1977 DistancE-Learning-Angebote, die der beruflichen oder allgemeinen Bildung dienen, nach strengen Kriterien. Demnach müssen Lehrgänge so gestaltet sein, dass die angestrebten Lehrgangsziele auch erreichbar sind.